Elisabethfehn.
Nachdem Techniklehrer Steffen Merla zusammen mit einigen Schülern der Soeste Schule Barßel mit dem rund 10 Meter hohen Holzbären, der an der B72 in Thüle steht, bereits einen Weltrekord verzeichnen konnte, arbeitet er derzeit mit Schülern der 6.-10. Klasse an der größten Holzschildkröte.
50 Schüler der Soeste Schule in Elisabethfehn helfen Merla seit Herbst 2019 bei der Arbeit an „Morla”, so der Arbeitstitel des Tiers – in Anlehnung an die Schildkröte aus Michael Ende’s „Die unendliche Geschichte”.
So groß wie zwei Busse – diesen Umfang soll die größte Holz-Schildkröte der Welt annehmen, die von den Schülerinnen und Schülern der 6. bis 10. Klasse der Soeste-Schule in Elisabethfehn gebaut wird. „Eigentlich ist das Holztier schon fertig und hätte längst einen festen Platz finden sollen. Doch die Corona-Pandemie hat uns ein wenig ausgebremst. Die Auflagen erlaubten es uns nicht, externe Lernorte aufzusuchen. Die Schildkröte wird auf dem Gelände des holzverarbeitenden Betriebes Zwanefeld in Bibelte erstellt“, sagt Techniklehrer Steffen Merla. Der Panzer, die Beine, der Schwanz und der Kopf seien fertig. Es brauche nur noch alles zusammengebaut werden. So hofft Merla, dass es bald wieder losgeht. „Mit dem Projekt sind wir Mitte 2019 gestartet und im Mai 2020 sollte die Schildkröte der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dann haben wir auf den Herbst gehofft und auch im Frühjahr 2021 wurde es nichts“, meint Merla.
Aktuell ist die Fertigstellung für das Frühjahr 2022 geplant. Die Holzvariante ist übrigens acht Meter breit, vier Meter hoch und 14 Meter lang. Nach den Vorstellungen von Merla sollen noch Klettergriffe und ein Tunnelrutsche installiert werden. Außerdem soll man durch den Bauch der Schildkröte krabbeln können. Das gute Stück soll natürlich verkauft werden, wie man es seinerzeit mit dem rund zehn Meter hohen Bären gemacht hat, der nun an der B 72 in Thüle steht.